BEV aktuell Dezember 2014

Erstellt von Bayerischer Elternverband e.V. |

- Gesunde Schulverpflegung
- Teilhabegesetz - Umfrage
- Hilfe bei der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
- Abschied von der „Ex“
- Bundeselternrat (BER) fordert Gewaltprävention
- Termine

Gesunde Schulverpflegung

Gesundes Essen ist wichtig, doch an der Qualität hapert es an den meisten Schule immer noch. Bundesernährungsminister Schmidt hat eine Qualitätsoffensive für Schulverpflegung ins Leben gerufen. Auch der Bundeselternrat (BER) sieht das Schulessen als ein bedeutendes Thema, das im Schulentwicklungsprozess und für die Beteiligung der Schülerinnen und Schüler eine große Rolle spielen sollte. Die Qualität der Schulverpflegung hänge aber noch viel zu oft vom Engagement privater Initiativen ab. - Das bayerische Landwirtschaftsministerium bietet jede Menge Hilfen, von Beratung bei Pausenangeboten, Unterstützung bei der Gründung von Schülerunternehmen zur Schulverpflegung und spezielle regionale Vernetzungsstellen.


Teilhabegesetz - Umfrage

Kinder mit besonderem Förderbedarf können aus Mitteln der Eingliederungshilfe Unterstützung durch z. B. Schulbegleiter bekommen. Um den Anforderungen der Inklusion und dem Recht auf Teilhabe besser gerecht zu werden, soll die Eingliederungshilfe angepasst und in ein Bundesteilhabegesetz überführt werden. Dieses Gesetz wird derzeit in den Ländern durch Anhörung der Betroffenenverbände vorbereitet. Der Bildungsbereich wird von den Änderungen stark betroffen sein, wurde jedoch leider bisher nicht zu den Gesprächen eingeladen. Trotzdem wird der BEV seine Forderungen für die Änderungen einbringen. Hierfür benötigen wir die Mitarbeit der Eltern behinderter und nicht behinderter Kinder. Schreiben Sie uns, wo die Unterstützung besser werden muss!


Hilfe bei der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Schule und Eltern kommunizieren auf Augenhöhe und ziehen für die Kinder an einem Strang, auf diesen Nenner lässt sich die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft bringen. Doch viele Eltern und Schulen stehen ihrer Umsetzung noch immer ratlos gegenüber. Das Münchner Bildungswerk unterstützt Sie bei der gemeinsamen Erarbeitung eines Konzeptes. – Wenn sich Eltern hier nicht einbringen, so muss es von der Schule alleine auf die Beine gestellt werden. Die Gefahr liegt auf der Hand, dass dabei die Wünsche der Eltern und Elternvertreter auf der Strecke bleiben.


Abschied von der „Ex“

Unangekündigte Tests werden von Schülern als Druckmittel empfunden. Einige Gymnasien in Bayern sind daher dazu übergegangen, auf unangekündigte Tests zu verzichten. In der Tat sind Umstände und Form des „kleinen Leistungsnachweises“ nicht vorgeschrieben, lediglich, dass es sich dabei um „schriftliche, mündliche und praktische Leistungen“ handelt. Das Albrecht-Ernst-Gymnasium Oettingen etwa prüft dann, wenn ein Schüler sich dazu bereit erklärt, andere lassen die gesamte Klasse den Zeitpunkt bestimmen. Ein schönes Beispiel dafür, die Verantwortung der Schüler für ihren Lernprozess zu stärken und den Druck abzubauen, aber auch dafür, die Freiräume dessen, was nicht vorgeschrieben ist, sinnvoll zu nutzen!


Bundeselternrat (BER) fordert Gewaltprävention

Auf der Herbstplenartagung 2014 hat sich der Bundeselternrat mit Gewalt beschäftigt. In einer Resolution fordert er verstärktes Engagement für Gewaltprävention, auch in Hinblick auf den Missbrauch moderner Medien und die besondere Gefährdung behinderter Kinder. Familien, KiTa und Schulen müssten gewaltfreie Räume sein. - Der BER ist der bundesweite Zusammenschluss der gesetzlichen Elternvertretungen der Länder. Bayern, da ohne eine solche, wird derzeit durch den BEV, die LEV Gymnasien und die LEV Realschulen vertreten.


Termine

  • Donnerstag, 15. Januar 2015, 20:00 – 21:30 Uhr, VHS Erlangen, Friedrichstr. 19 (Eintritt frei, Spenden willkommen): „SCHULe erLEBEN – Alles bleibt anders!“ Die Grundschule Bubenreuth, i.s.i.-Preisträgerin 2014, stellt sich vor


∩ Hier ist Inklusion drin.