Bayerischer Elternverband fordert bessere Bedingungen für Schülerinnen und Schüler mit Dyskalkulie - Übergabe der Unterschriften an Innenminister Herrmann am Donnerstag

Erstellt von Henrike Paede |

Schlechte Noten in einem einzigen Fach können die gesamte Bildungslaufbahn fatal bremsen. Auch für von Dyskalkulie betroffene Schüler müssen daher nach Ansicht des Bayerischen Elternverbands (BEV) Bedingungen geschaffen werden, damit sie trotzdem ihre vorhandenen Begabungen und Fähigkeiten entfalten können. "Was bei Lese-Rechtschreib-Schwäche längst der Fall ist, muss endlich auch für besondere Schwierigkeiten in Mathematik gelten", so Monika Roemer-Girbig, Mitglied im Landesvorstand des BEV und Vorsitzende des Kreisverbands Erlangen. "Diagnostik und spezielle Förderung müssen sich im Repertoire aller Schulen etablieren. Außerdem muss der Nachteilsausgleich auch für dyskalkule Schüler ins Bayerische Erziehungs- und Unterrichtsgesetz aufgenommen werden."

Gleichzeitig mit einer Eingabe an den Bayerischen Landtag zum Jahresbeginn hatte der BEV begonnen, Unterschriften für dieses Anliegen zu sammeln. Sie werden am kommenden Donnerstag, den 2. August an Innenminister Herrmann übergeben, in dessen Wahlkreis die Petentinnen ansässig sind.

"Angesichts der nicht allzu großen Zahl an betroffenen Schülern halten wir die Unterstützung unserer Petition durch fast 1300 Unterschriften allein in Bayern für ein sehr gutes Ergebnis", resümiert Monika Roemer-Girbig. Offenbar legten viele Bürger Wert darauf, dass allen Kindern in der Schule Gerechtigkeit widerfahre und dass sie gut gefördert würden.

Interessierte sind herzlich zur Übergabe der Unterschriften eingeladen. Sie findet am Donnerstag um 16 Uhr in der Ludwig-Erhard-Straße 9a in Erlangen statt.


***

Der Bayerische Elternverband ist der Verband für alle Eltern in Bayern. Er ist gemeinnützig und an keine Konfession, politische Partei oder Schulart gebunden.

Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an
Henrike Paede
Stellvertretende Landesvorsitzende
henrike.paede(at)bev.de
Tel.: 0821 437196
www.bev.de