„Das (Bildungs)system – ein Auslaufmodell?“

Ein Filmprojekt von Schülern beleuchtet das Schulsystem und wirbelt Staub auf.

„Man lernt für die Schule, um zu vergessen, nicht fürs Leben.“ – Das ist die traurige Quintessenz der fünf Unterhachinger Gymnasiasten Alexander, Julian, Luca, Lukas und Colin über ihre Erfahrungen mit dem bayerischen Schulsystem. Bereits seit vielen Jahren machen sie erfolgreich Filme. Ihr letztes Werk „Olympia ’72“ wurde als Münchens zweitbester Jugendfilm 2016 ausgezeichnet.

Der neueste Streifen der Fünfzehnjährigen „Das (Bildungs)system – ein Auslaufmodell?“ dokumentiert, wie es an Bayerns Schulen wirklich zugeht. Bloßes Auswendiglernen von Fakten, ‚Vertretungsstunden ohne Lehrer’ und ‚Bulimie-Lernen’ sind nach Überzeugung der fünf verlorene Lebenszeit. Sie suchen nach Bildung, Kreativität und Freude am Lernen und entwickeln Ideen, wie aus einem Schulsystem ein Bildungssystem werden könnte.

Im Kultusministerium war man darüber ‚not amused’ und intervenierte. Doch die fünf blieben sich treu und laden nun ein zur öffentlichen Uraufführung im Mathäser Filmpalast München am 24. Juli 2016 um 12 Uhr. Kostenlose Karten gibt es hier.